Pancakes Rezept
Es gibt diesen typischen Montagmorgen, an dem nur noch ein hoher, goldgelber Stapel Pancakes mit einer kräftigen Tasse Kaffee die Stimmung retten kann.
Außen ist Dein Pancake leicht gebräunt, innen weich und luftig. Dazu servierst Du Ahornsirup, Beeren oder ein Klecks Joghurt – genau hier spielt ein gutes Pancakes Rezept seine Stärke aus.
In diesem Pancake-Guide bekommst Du vier Rezept-Varianten: ein gelingsicheres Basis-Pancakes Rezept, ein Pancakes Rezept fluffig mit Buttermilch und Eischnee, ein Protein Pancakes Rezept in zwei einfachen Ausführungen sowie ein American Pancakes Rezept mit echtem Diner-Feeling.
Damit Dir jede Pancake-Version zuverlässig gelingt, findest Du zu jeder Variante eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, kurze Profi-Tipps und Lösungen für bekannte Probleme. Genieße Deinen ultimativen Pancake am Morgen und lass Dir jeden Happen auf der Zunge zergehen.
Was ein gutes Pancakes Rezept ausmacht
Ein Pancakes Rezept ist erst dann richtig stark, wenn der Teig schnell zusammengerührt ist, in der Pfanne schön aufgeht und die Krume saftig bleibt. Drei Dinge sind dabei entscheidend:
- Frischer Backtrieb (Backpulver/Natron), der erst kurz vor dem Backen mit Flüssigkeit zusammenkommt.
- So wenig Rühren wie möglich – „gerade eben“ verbinden reicht, sonst werden Pancakes schnell mal zäh.
- Mittlere Hitze und Geduld, damit die Bläschen Zeit haben aufzusteigen und die Ränder matt werden.
Wenn Du diese Grundlagen beachtest, wird jedes Pancakes Rezept berechenbar gut – unabhängig von der Variante.
Das einfache Pancakes Rezept (gelingsicher & alltagstauglich)
Dieses Basis-Pancakes Rezept nutzt Zutaten, die Du wahrscheinlich zu Hause hast. Es ist neutral im Geschmack, lässt sich süß wie herzhaft begleiten und ist in unter 30 Minuten servierfertig.
Zutaten (ca. 10–12 Pancakes):
- 300 g Weizenmehl (Typ 405/550)
- 2 EL Zucker
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Natron (optional, hilft bei leicht saurer Milch/Buttermilch)
- 1 gute Prise Salz
- 2 Eier (M)
- 280–300 ml Milch
- 40 g geschmolzene, abgekühlte Butter (oder neutrales Öl)
- 1 TL Vanilleextrakt (optional)
- Etwas Butter/Öl für die Pfanne
Schritt-für-Schritt-Anleitung:Verquirle Eier, Milch und Vanille in einer großen Schüssel. Rühre die geschmolzene Butter unter. In einer zweiten Schüssel mischst Du Mehl, Zucker, Backpulver, optional Natron und Salz.
Nun gießt Du die flüssigen Zutaten zur Mehlmischung und rührst mit dem Schneebesen genau so lange, bis keine großen Mehlnester mehr zu sehen sind – kleine Klümpchen sind okay. Danach solltest Du den Teig 5 Minuten ruhen lassen.
Erhitze eine beschichtete Pfanne auf mittlere Hitze, fette sie hauchdünn. Gib pro Pancake eine kleine Kelle Teig hinein.
Wende jedoch erst, wenn die Oberfläche viele kleine Bläschen zeigt und die Ränder matt wirken. Die zweite Seite braucht etwas weniger Zeit. Halte die fertigen Pancakes im Ofen bei 70 °C auf einem Rost locker warm.
Kleine Extras, die gut funktionieren:
- ½ TL Zimt oder etwas Zitronenabrieb für eine feine Note.
- Blaubeeren direkt nach dem Eingießen auf die Teigoberfläche streuen, damit sie eingebacken werden.
Pancakes Rezept fluffig – Buttermilch & Eischnee
Wenn Du Pancakes willst, die wie kleine Wolken aufgehen, kombiniere am besten etwas Buttermilch mit aufgeschlagenem Eiweiß. Dieses Pancakes Rezept fluffig liefert maximale Höhe und zarte Krume.
Zutaten (ca. 10 Pancakes):
- 270 g Mehl
- 2 EL Zucker
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- 1 Prise Salz
- 2 Eier, getrennt
- 300 ml Buttermilch
- 40 g geschmolzene Butter
- 1 TL Vanille
So gelingt’s:
Verrühre Eigelbe, Buttermilch, Vanille und Butter. Danach vermischst Du Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz separat, ziehst im Anschluss die Trockenzutaten kurz unter die Flüssigkeit.
Schlage dann die Eiweiße mit einer Prise Salz zu weichem Schnee (nicht zu trocken) und hebe ihn in zwei Portionen behutsam unter. Backe die Pancakes sofort auf mittlerer Hitze und lege den Deckel in den ersten 60–90 Sekunden locker auf die Pfanne – die Krume bleibt noch saftiger. Wende erst, wenn viele Bläschen stehen bleiben und die Ränder trocken aussehen.
Warum diese Methode so gut ist:
- Buttermilch + Natron sorgen für feine, gleichmäßige Poren.
- Eischnee bringt Volumen, ohne „kuchig“ zu werden.
- Der Deckel hält minimal Feuchtigkeit zurück, ohne die Unterseite zu erweichen.

American Pancakes Rezept (Diner-Style)
Das American Pancakes Rezept ist die Vorlage für den klassischen Brunch-Stapel: etwas süßer, mit etwas mehr Trieb und auf der Oberseite fein karamellisiert. Serviert wird ganz klassisch mit Butterflocke und Ahornsirup – schon fertig und sehr fluffig.
So stellst Du die Basis darauf ein:
- Erhöhe Zucker auf 3 EL und Backpulver auf 2½ TL; gib ½ TL Natron dazu.
- Backe auf gut mittlerer Hitze, nicht zu heiß, dafür etwas kürzer – die Oberfläche soll viele Bläschen zeigen, die Ränder trocken wirken.
- Streue bei Blueberry-Pancakes die Beeren direkt auf den frisch eingegossenen Teig, nicht in den Rührteig. So bleibt der Teig hell und die Beeren sitzen genau da, wo Du sie haben willst.
Typische Toppings für das American Pancakes Rezept:
- Ahornsirup und Butter (Klassiker)
- Warme Heidelbeeren mit wenig Zucker und Zitronensaft
- Knuspriger Bacon als salziger Kontrast
Protein Pancakes Rezept – Quark oder Whey
Du liebst Sport und achtest auf Deine Figur? Mit diesem Protein Pancakes Rezept klappt’s Abnehmen und Genießen alltagstauglich. Du hast zwei einfache Wege:
Variante Quark/Skyr (ohne Pulver):
- 200 g Magerquark oder Skyr, 2 Eier, 120 ml Milch, 1 TL Vanille, 1–2 EL Zucker oder Süße nach Wahl
- 150 g Mehl (oder 120 g Mehl + 30 g zarte Haferflocken), 1½ TL Backpulver, 1 Prise Salz
- Rühre nasse + trockene Zutaten nur kurz zusammen. Backe die Pancakes etwas kleiner und flacher, damit sie gleichmäßig garen. Der Quark hält übrigens die Krume saftig und bringt stabile Struktur.
Variante Whey (mit Pulver, neutral/Vanille):
- Nutze das Basis-Pancakes Rezept und ersetze 40 g Mehl durch 30–35 g Whey.
- Eventuell 1–2 EL mehr Milch, da Whey bindet.
- Nicht übermixen, auf mittlerer Hitze backen.
Gute Toppings zum Protein Pancakes Rezept:
- Griechischer Joghurt, frische Beeren, 1 TL Nussmus
- Zimt und etwas Honig oder zuckerfreier Sirup, je nach Geschmack
Mix-ins, Toppings & Textur – wenig Aufwand, große Wirkung
Ein stabiles Pancakes Rezept ist die Bühne, Deine Extras spielen dabei jedoch die Hauptrolle. In Deinen Teig passen am besten zerdrückte Banane, Schokotropfen, geröstete Nüsse oder eben Blaubeeren.
Als Topping funktionieren Joghurt, Ahornsirup, Kompott, Beeren, Nussmus – oder herzhaft Eier und Speck zum American Pancakes Rezept. Achte einfach darauf, den Teig nicht zu überladen: 1–2 Esslöffel Mix-ins pro Pancake reichen, sonst verlieren die Küchlein Höhe.
Pfanne, Hitze, Timing – die kleine Kunst des Backens
Die richtige Temperatur erkennst Du daran, dass die Unterseite in gut zwei Minuten goldbraun wird, während die Oberfläche sichtbar Bläschen bildet. Zu heiß bedeutet: außen dunkel, innen noch feucht. Zu kalt bedeutet: zu lange Garzeit, die Krume trocknet aus.
Eine gut beschichtete Pfanne oder eine Gusseisen-Griddle funktionieren hervorragend. Fette die Fläche eher sparsam: ein Hauch Butter für das Aroma, mit ein wenig Öl „gestreckt“, damit die Butter nicht verbrennt. Wende nur einmal – jeder zusätzliche Wendeversuch drückt Luft aus der Krume.
Praktische Merkhilfen:
- Vorheizen: 2–3 Minuten reichen oft, bevor der erste Teig hineinläuft.
- Test-Pancake: Der erste ist eine „Probe“ – danach Hitze feinjustieren.
- Warmhalten: Auf dem Ofenrost bei 70 °C bleiben Pancakes locker, nicht labbrig.
Häufige Fehler – und wie Du sie sofort löst
Nachfolgend siehst Du die häufigsten Fehler und Lösungen, wie Du sie verhindern kannst:
- Pancakes werden flach: Meist zu viel gerührt oder Backpulver alt. Lösung: Teig nur kurz mischen, Triebmittel frisch halten.
- Außen dunkel, innen roh: Hitze zu hoch. Lösung: Temperatur reduzieren, Backzeit minimal verlängern.
- Zäh statt fluffig: Teig „überarbeitet“. Lösung: Beim nächsten Mal nur bis „gerade verbunden“ rühren.
- Kleben in der Pfanne: Zu kalt oder zu wenig/zu ungleichmäßig gefettet. Lösung: Vorheizen, hauchdünn fetten, erste Runde als Test.
- Reißt beim Wenden: Zu früh gedreht. Lösung: Auf matte Ränder und viele Bläschen warten.
Mit unseren Lösungen und Tipps erhältst Du die perfekten Pancakes.
Aufbewahren, Einfrieren, Aufwärmen
Lass die Pancakes nach dem Backen auf einem Rost ausdampfen. Im Kühlschrank halten sie, locker gestapelt, zwei oder sogar drei Tage. Zum Einfrieren legst Du Backpapier zwischen die einzelnen Scheiben, so kleben sie nicht zusammen.
Und wenn Du sie aufwärmen möchtest, kannst Du sie auch im Toaster erhitzen. Optional packst Du sie in die trockene Pfanne oder in den Ofen bei 140 °C für 8–10 Minuten. Ein Esslöffel Wasser im Ofen sorgt für etwas Dampf und bringt Frische zurück – ein kleiner Trick, der zu jeder Variante passt, ob Pancakes Rezept fluffig, Protein Pancakes Rezept oder American Pancakes Rezept.
Kurze FAQ – damit keine Fragen offen bleiben
Muss der Teig ruhen?
Eine kurze Ruhe von 5–10 Minuten schadet nie. Für das Pancakes Rezept fluffig genügt sie völlig; Eischnee solltest Du danach zügig verarbeiten.
Geht das Pancakes Rezept ohne Ei?
Ja. Ersetze pro Ei etwa 60 g Apfelmus oder 1 EL geschrotete Leinsamen + 3 EL Wasser (quellen lassen). Die Krume wird etwas feuchter, bleibt aber schön weich.
Was ist besser – Milch, Buttermilch oder Pflanzendrink?
Es gibt dabei kein schlechter oder besser: Buttermilch mit Natron macht die Krume besonders zart. Hafer- oder Mandeldrink funktionieren gut; gib dann einen Hauch mehr Backtrieb.
Wie groß sollten Pancakes sein?
Kleinere Pancakes sind leichter zu wenden. 60–70 ml Teig pro Pancake sind ein guter Startwert.
Fazit zum Pancake Rezept: Welche Variante passt heute zu Dir?
Am Ende entscheidet Dein Geschmack. Halte Dich an die Grundregeln, wie frisches Triebmittel, wenig rühren, sowie mittlere Hitze.
- Alltag und „immer klappt’s“: das einfache Pancakes Rezept.
- Maximale Höhe und Wolken-Krume: Pancakes Rezept fluffig mit Buttermilch & Eischnee.
- Mehr Eiweiß, gleiche Freude: Protein Pancakes Rezept (Quark oder Whey).
- Brunch mit Bäcker-Vibe: American Pancakes Rezept – Butterflocke, Ahornsirup, fertig.
Dann bekommst Du mit jeder Version einen wunderbar hohen, saftigen Stapel. Bist Du experimentierfreudig? Dann spiele außerdem mit kleinen Aromen wie Zimt, Vanille oder Zitronenabrieb, streue Blaubeeren frisch auf den Teig und serviere alles warm. So wird aus „nur Frühstück“ ein kleines Ritual, das Deinen Tag besser macht.
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